Jüdisches Leben in Duderstadt/Eichsfeld 1933–1942
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Einleitend werden die Gründung der jüdischen Gemeinde sowie der Bau der Synagoge mit Schule im Jahr 1898 geschildert. Zu diesem Zeitpunkt erlebte die jüdische Gemeinde mit fast 100 Mitgliedern ihre Blütezeit.
Die Darstellung legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Beginn der Verfolgung jüdischer Einwohner im Jahre 1933 bis zu ihrer endgültigen Vertreibung und Ermordung 1942. Das Schicksal einiger jüdischer Bürgerinnen und Bürger der Stadt Duderstadt ist bis heute nicht geklärt, andere konnten fliehen und überlebten.
Ein ehemaliger jüdischer Einwohner Duderstadts, der heute in Israel lebt, trägt persönliche Eindrücke aus jener Zeit bei. Anhand der Kaufmannsfamilien Rosenbaum und Loewenthal, die beide in der Stadt Textilgeschäfte betrieben, wird die Vertreibung beispielhaft dargestellt.
Jüdisches Leben in Duderstadt erstarb am 26. März 1942, als die letzten verbliebenen Juden verhaftet und deportiert wurden.